Wie vorausgesagt fällt unsere Weinfestpremiere—dafür aber gleich richtig—ins Wasser. Auch die Weinlese pausiert an diesem ungemütlichen Herbstwochenende und somit steht auch die Traubenpresse still. Was könnte man, außer Gärkontrolle, Papierkram, Aufräumen und Ausruhen noch so machen?
Uns kam eine verwegene Idee. Schon seit geraumer Zeit unterhalten wir uns darüber, welche Wintervariante es für den Mauna Beach, unsere Besenwirtschaft im Weinberg, gibt. Etwas mit Dach und Wänden, freundlichem Licht und kuschliger Wärme wäre schön. Ein Ort, um an kalten Wintertagen in Erinnerungen zu schwelgen und die Zukunft zu planen. Draußen Eiszapfen am Sims, drinnen beschlagene Scheiben. Im Inneren der Vielklang zahlreicher Stimmen, draußen die Ruhe schneebedeckter Straßen, Häuser und Felder. Ein Sehnsuchtsort für Weinliebhaber*innen von nah und fern, die nach der Talabfahrt vom Leutewitzer Berg ins romantische Käbschütztal den schönen Tag bei einem exquisiten Glas Sekt oder Wein ausklingen lassen möchten.
Gestern haben die Arbeiten begonnen. Wird uns das Unmögliche gelingen? Kann Haus Nummer Elf zum Kontor und Vinothek der Cambium Compagnie werden? Was meint ihr?